Beschreibung

Heinz Möseneders „Cherub – erdwärts“ vereint Himmel und Erde in einer dynamischen Komposition, die den Übergang zwischen spirituellen und natürlichen Welten thematisiert. Der Cherub, ein symbolisches Wesen zwischen Himmel und Erde, wird hier nicht in einer klassisch überhöhten Form dargestellt, sondern scheint vielmehr in die irdische Sphäre hinabzusteigen, als wäre er ein Teil der natürlichen Ordnung.

Die filigranen Linien schaffen eine Struktur, die sowohl an die flüchtige Bewegung von Wolken als auch an die festen Formen von Felsen erinnert. Die warmen Erdtöne vermischen sich mit subtilen Andeutungen von Himmelslicht und verleihen dem Werk eine organische und doch himmlische Qualität. Der Titel „erdwärts“ betont den Fokus auf die Verbindung von Himmel und Erde, auf die Abwärtsbewegung des Himmlischen in die Natur und den Menschen. So entsteht eine Brücke zwischen dem Geistigen und dem Greifbaren, zwischen Transzendenz und dem Boden der Realität.

Englisch:

Heinz Möseneder’s „Cherub – earthwards“ unites heaven and earth in a dynamic composition that thematizes the transition between spiritual and natural worlds. The cherub, a symbolic being between heaven and earth, is not depicted here in a classically exaggerated form, but rather seems to descend into the earthly sphere as if it were part of the natural order.

The filigree lines create a structure that is reminiscent of both the fleeting movement of clouds and the solid forms of rocks. The warm earth tones blend with subtle hints of sky light, giving the work an organic yet celestial quality. The title „earthwards“ emphasizes the focus on the connection between heaven and earth, on the downward movement of the heavenly into nature and mankind. This creates a bridge between the spiritual and the tangible, between transcendence and the ground of reality.