Beschreibung
In „Vergänglichkeit“ thematisiert der Künstler den unausweichlichen Wandel des menschlichen Lebens von jugendlicher Schönheit bis hin zum Alter und schließlich zum Tod. Die rechte Figur, voller Anmut und Eleganz, verkörpert die strahlende Jugend und die vergängliche Schönheit, die einst den Lebensbeginn prägt. Nach links hin wandelt sich die Darstellung der menschlichen Form – sie wird weniger klar, zunehmend abstrakter, und symbolisiert die Spuren des Alters, die Unausweichlichkeit der Zeit und das letzte Kapitel des Lebens.
Die zarten, fließenden Linien und die warmen, gedämpften Farbtöne verleihen dem Werk eine tiefgründige Melancholie. Es erinnert daran, wie das Leben seine Spuren hinterlässt und uns zugleich Schönheit und Vergänglichkeit offenbart. Der Übergang von der leuchtenden Jugend zu den stilleren, gedämpften Formen des Alters wird zur Metapher für den Kreislauf des Lebens. Das Bild fordert den Betrachter auf, innezuhalten, die Flüchtigkeit des Moments zu erkennen und die Würde des Alterns zu ehren.
Englisch:
In „Transience“, the artist thematizes the inevitable change of human life from youthful beauty to old age and finally to death. The figure on the right, full of grace and elegance, embodies the radiant youth and transient beauty that once characterized the beginning of life. Towards the left, the depiction of the human form changes – it becomes less clear, increasingly abstract, and symbolizes the traces of old age, the inevitability of time and the final chapter of life.
The delicate, flowing lines and warm, muted tones lend the work a profound melancholy. It is a reminder of how life leaves its mark, revealing both beauty and transience. The transition from glowing youth to the quieter, muted forms of old age becomes a metaphor for the cycle of life. The painting invites the viewer to pause, to recognize the fleeting nature of the moment and to honour the dignity of ageing.